Nachdem seine Frau bei einem Anschlag ums Leben kam, leidet Adrian Zonk (richtig: Krimifreunde identifizieren ihn als Monk aus der gleichnamigen Fernsehserie) an unzähligen Neurosen, so etwa Höhen-, Flug-, Platz-, Berührungs- und Dunkelheitsangst. Außerdem entwickelte er eine Automysophobie, also die ausgeprägte Furcht, schmutzig zu sein oder zu werden. Für den Polizeidienst untauglich geworden, arbeitet er jetzt als Privatdetektiv, als solcher häufig seine ehemaligen Kollegen in schwierigen Fällen beratend. Tatsächlich kamen mit den verschiedensten Macken auch außergewöhnliche Begabungen zum Vorschein, wie zum Beispiel ein untrüglicher Spürsinn.
Den kann Zonk auch in diesem Fall beweisen, der in einem Büro und dort mit einem Mord beginnt, nämlich an dem Anwalt Lou Pratt. Durch eine verbrannte Akte kommt die Polizei zunächst auf Grayson, einen unzufriedenen Mandanten des Anwalts, der wiederum in einen heftigen Streit mit seiner Nachbarin Monica Walters verstrickt ist. Diese Frau fasziniert Zonk zutiefst, weil sie ihn an seine verstorbene Frau Trudy erinnert — und umgekehrt scheint auch sie ihn trotz all seiner Ticks zu mögen. Doch dann wird auch Grayson ermordet, und Monica avanciert zur Hauptverdächtigen. Captain Trottelmeier verdächtigt sie sogar, auch bereits ihren Ex-Mann ermordet zu haben, glaubt deshalb auch Zonk in Lebensgefahr.
Zonk findet jedoch bald heraus, dass Monicas Ex-Mann in der Schweiz in einer psychiatrischen Anstalt untergebracht ist, also lebt. Ebenso entdeckt er, dass ein geldgieriger junger Mann, der das Testament seines Onkels fälschen wollte, hinter all den Morden steht. Der Täter geht nun leer aus, dafür aber in den Knast (netter Einfall der Autoren: das Erbe fällt stattdessen der Herman-Nohl-Schule zu). Traurig nur, dass die unschuldige Monica durch ihre Gefühle für Zonk entdeckt, dass sie ihrem Mann beistehen sollte, um ihn auf dem Weg zurück in das normale Leben zu unterstützen. Doch auch Zonk hat etwas gelernt: Witwer dürfen noch ihr Herz verschenken.
Und was lernen die Zuschauer? Dass ein Theaterbesuch mindestens so packend sein kann wie ein Fernsehabend, wenn interessante Charaktere in einer spannenden Handlung von spielfreudigen Mimen zum Leben erweckt werden. Und diese Mimen sind:
Übrigens wurde das ja eigentlich fürs Fernsehen geschriebene Stück von den beteiligten Schülerinnen und Schülern sowie Anne Lange und Martina Kühnhold als betreuende Lehrkräfte selbst in spielbare Bühnenszenen umgearbeitet. Herausgekommen ist eine Inszenierung, die mit einfachen Kulissen (aus Pappe) und einfachen Requisiten (zum Teil aus Pappe) auskommt, weil die absolut spritzige und witzige Dialoge führenden Darsteller sowieso alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen. |
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Dies Theaterstück wird von der Theater-AG der Herman-Nohl-Schule angeboten und durchgeführt. | |
Herman-Nohl-Schule Steuerwalder Str. 162, 31137 Hildesheim www.herman-nohl-schule.de |
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